Weihnachten ist in den allermeisten Jahren wenig „besinnlich“: Schon ab Anfang November schallen die ewig gleichen Weihnachtshits durch die Regalreihen im Supermarkt, im Dezember stehen wir am Wochenende dicht gedrängt in überheizten Öffis um zum Weihnachts-Shopping-Marathon in die Innenstadt zu fahren und ist erst einmal Heilig Abend sind wir von der vielen Arbeit zu Jahresende und dem obligatorischen Prä-Weihnachts-Party-Hopping völlig ausgelaugt. Bevor wir nun also in Wehmut und Nostalgie verfallen ob einer Weihnachtszeit, die nicht im Zeichen von Beisammensein steht, lassen Sie uns das Positive in den Vordergrund rücken: Wir können endlich entspannen! Also Füße hoch, rein in die Hose mit dem dehnbarsten Gummibund, und schon kann das communication matters-Erholungsprogramm losgehen:
SERIENEMPFEHLUNG VON ANNA JONAS: THE CROWN, STAFFEL 4
Sie müssen kein Fan des britischen Königshauses sein oder gar ein geheimes Faible für Monarchien hegen, um Gefallen an Peter Morgans Netflix-Serie „The Crown“ zu finden. Staffel 4 der fiktionalen Royals-Saga deckt den Zeitraum zwischen 1977 und 1990 ab und ist geprägt von den Schicksalen dreier Frauen: Queen Elizabeth II, die zwar mittlerweile vollends in ihrer Rolle als Königin angekommen zu sein scheint, jedoch nicht weniger von familieninternen und inneren Konflikten mit sich selbst geprägt ist. Vor allem sieht sie sich jedoch mit der ersten Premierministerin Großbritanniens, Margaret Thatcher, konfrontiert. Was sich zunächst nach vereinten Kräften anhört, erweist sich bald als von zwei starken und komplexen Charakteren geprägter Infight.
“Zwei Frauen, die den Laden schmeissen. Das ist das Letzte, was dieses Land braucht.”
– Prince Philip, Duke of Edinburgh.
“Vielleicht braucht dieses Land jetzt genau das.”
– Queen Elizabeth II.
Dritte im Bunde ist die junge Lady Diana Spencer, die nach ihrer Heirat mit Prinz Charles zur Princess of Wales wird. „The Crown“ wurde für die Darstellung von Lady Diana Spencers tragischer Geschichte heftig kritisiert, da diese dem britischen Volksmund entspreche, aus dem sich die Royals nach Dianas Tod nur langsam befreien konnten. Bleibt also die Frage, wie viel „Wahrheit“ in einer Serie stecken muss, die auf echten Menschen mit einer echten Vergangenheit beruht.
Fazit: Machen Sie sich selbst ein Bild! Um dieses so differenziert wie möglich zu gestalten, empfiehlt Ihnen unsere Beraterin Anna Jonas, außerdem „Diana: In Her Own Words“ und „The Royal House of Windsor“ anzusehen, beides auf Netflix. Der Abschied vom Jahr 2020 sollte also nicht fad werden.
HOBBY-BÄCKERIN MARIJA MIRKOVIC MACHT ZU WEIHNACHTEN AM LIEBSTEN: RUSKE KAPE
Für Beraterin Marija Mirkovic gibt es im Advent nichts Schöneres, als zu backen. Neben den gängigen Weihnachtskeksen wie Vanillekipferl, Lebkuchen und Kokosbusserl sind die Russischen Kappen/Mützen (auf dem Balkan ruske kape genannt) ihre weihnachtlichen Lieblingstörtchen. Das Besondere ist neben dem Geschmack jedenfalls ihre Form, welche – wie der Name schon sagt – an die russische Kopfbedeckung Uschanka erinnert.
>>> Hier geht’s zum Rezept <<<
RAMONA ZMOLNIG VERRÄT IHRE LIEBLINGS-SPAZIERGANGSROUTE IN WIEN:
Für unsere Senior-Beraterin Ramona Zmolnig lohnt sich während der Weihnachtsfeiertage ein Spaziergang zum Roten Berg in Ober St. Veit. Während für viele der Schönbrunner Schlosspark und der Lainzer Tiergarten die Top-Ausflugsziele im 13. Bezirk bilden, ist der 262 Meter hohe „Berg“ ein weniger touristisches Naherholungsgebiet, das einen wunderschönen Blick über Wien ermöglicht.
WEIHNACHTS-ERHOLTIPP VON THOMAS SCHWEINBERGER: GÖNN DIR!
Das alljährliche kollektive Vernaschen der Weihnachtsbäckerei aus dem Hause Schweinberger gehört zu einem fixen Ritual bei communication matters im Dezember. Heuer war das natürlich ein bisschen anders. Learning für uns: Wir mögen Rituale und sie gehen uns ab. Die Kekse schmecken aber auch beim Verdrücken ganz ohne Gesellschaft.
TIPP ZUM ENTSPANNEN VON MARESA MAYER: MEDITATION MIT HEADSPACE
Meditation ist „in“. Die Sachbuch-Abteilungen der heimischen Buchhandlungen und internationale Scientific Journals unterschiedlicher Disziplinen quillen über vor Publikation zu diesem Thema. Meditation ist eine jahrtausendealte Methode, um den Geist zu trainieren, und erfreut sich auch in unseren Breitengraden immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder: Meditation hilft nachgewiesenermaßen bei Stress, Schlafproblemen, Depression, … und mit der psychischen Gesundheit geht auch die physische einher. Also: Wann haben Sie das letzte Mal innegehalten und sich ein paar Minuten lang nur auf Ihre Atmung konzentriert?
Beraterin Maresa Mayer hat die Methode schon vor der Pandemie für sich entdeckt, aber dieses Jahr besonders zu schätzen gelernt: „Ich bin Menschen, die über sich behauptet haben zu meditieren, immer mit viel Neugier, aber auch viel Skepsis begegnet. Selbst ausprobiert habe ich es erst, als ein guter Freund damit begonnen hat, der mir das Vorurteil nahm, dass Meditation etwas mit Esoterik zu tun habe. Als ich mich vor eineinhalb Jahren zu Meditations-Apps erkundigt und Headspace entdeckt habe, begann ich mit kurzen, 3-5-minütigen Übungen. Mittlerweile meditiere ich mehrmals die Woche, meistens für 15 Minuten und fühle mich danach immer viel entspannter als davor.“
Tipp: Nutzen Sie die App wenn möglich auf Englisch, da das Angebot größer ist.
Fazit: Egal ob mit Headspace, einer anderen App oder gar keiner App – Nehmen Sie sich ab und zu ein paar Minuten Zeit, um sich nur auf Ihre Atmung zu konzentrieren – egal, ob auf der Couch, beim Spazierengehen, während der Arbeitszeit oder unter der Dusche. Nur keine Scheu!